Filmprojekt – „Wie ist das mit der Improvisation?“

Herzstück meines Impro-Projektes.

Aus der Idee, 5 Musiker zu ihren Improvisationserfahrungen zu interviewen und daraus kleine Filmschnipsel zu schneiden wuchs eine größere Vision:

Während meiner Projektzeit interviewte letztendlich ich ganze 15 Musiker und bildenden Künstler aus Halle, Leipzig und Dresden. Immer wieder saß ich mit offenem Mund und berührtem Herzen neben meiner Kamera und so fand ein Kollege nach dem anderen den Weg in dieses Projekt. Mit der Frage „kleine Mini-Episoden oder ein langer Film“ wünschte sich das Projekt selbst einen kompletten, in sich gerundeten Film. Dieser ist nun in Arbeit. Zum Abschluss meiner Stipendiums-Projektzeit hier ein Trailer als Vorgeschmack auf den ganzen Film, der voraussichtlich im Frühjahr 2021 fertig sein wird.

Ich habe während dieser improvisatorisch und intuitiv begonnenen Film-Arbeit sehr viel gelernt:
Als allererstes war es für mich relativ neu, die neutrale und neugierige Moderatoren-Position einzunehmen und meine persönliche Meinung pausieren zu lassen. Jeder macht eigene und andere Erfahrungen. Je mehr ich mich auf das pure Zuhören einlassen konnte, desto magischer erschienen mir die Worte. Diese Qualität nehme ich mit in meinen Alltag.

Filmschnitt ist ein komplett neues Medium für mich, dass mich zwar schon lange reizt, doch noch nie den Weg in die Umsetzung gefunden hat. Nun habe ich mit GINKOMANIA und WIE IST DAS MIT DER IMPROVISATION gleich zwei Filmprojekte, an denen ich mich einfach ausprobieren konnte. Ganz intuitiv, mit einem youtube-Tutorial begleitet tastete ich mich an das Schneiden heran. Der Film legt also keinen Wert auf technische Professionalität, sondern ist selbst vielmehr ein Mittel des autodidaktischen Lernens für mich. Bei der Bearbeitung entsteht der Wunsch nach höherer Video- und Tonqualität, die mit hochwertigeren technischen Geräten erricht werden könnte, die ich aber im Moment (noch) nicht habe. Die Interviews waren ursprünglich ja auch nur als kleine thematische Schnipsel geplant… Doch wer weiß, vielleicht entwickelt sich das ja bis zum nächsten Filmprojekt…? 🙂

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